Es war interessant zu beobachten, welche Ecken und Plätzchen sich Schoki als Lieblingsplätze aussucht. Dazu gehört natürlich jeder Raum der sich zwischen Connys Füssen befindet, der Platz vor dem Kühlschrank, sein Schlafplatz. But there is a new gun in town: Der Ofen! Gerade jetzt wo es winterlich kalt wird und Schoki manchmal auffällt, dass er kein all zu langes Fell hat, braucht er besonders viel Wärme. Die bekommt er natürlich immer und fast jederzeit bei den Meyers, aber nun gibt es ja das neue „Lieblingsplätzchen“. Er räkelt sich vor dem (nicht offenen) Feuer, grunzt leise und zufrieden vor sich hin und manchmal, ja manchmal darf auch einer dazu kommen, um mit zu kuscheln und zu streicheln. Disklaimer: Für ein Minischwein ist ein Ofen im Winter kein muss, entspannt das Tier aber ungemein. 🙂
Putzerfische sind bekannt, aber ein Putzerschwein???
Man kann sich vorstellen: Mutter, Vater, drei Kinder und jede Menge Action hinterlassen Spuren im Haus. Keine sauberen Spuren. Eine Fachkraft unterstützt die Meyers 1x wöchentlich beim Saubermachen und hat unerwartet Unterstützung bekommen! Schoki findet das Putzen hoch interessant, läuft immer mit der Fachkraft herum und reinigt mit seinem Rüssel nach. Das macht er auch, wenn sie nicht da ist und das Ergebnis ist phänomenal. Vor allem dort wo das Brot geschnitten wird „putzt“ er besonders gern, lässt sich aber auch sonst nirgendwo lumpen. Ein Schwein kann das Leben leichter machen!
Unerwartete behördliche Stolpersteine
Laut Züchter sollte die Anmeldung von Schoki beim Veterinäramt problemlos laufen, jedoch scheinen die Ämter verschieden zu sein. Evtl. ist es bei uns aber auch ein besonderer Fall, da Schoki als Therapieschwein eingesetzt werden soll. Nun gilt es folgende Punkte mit dem Amt zu besprechen: Es ist ratsam Schoki allein mit Menschen zu halten da er sich als Therapieschwein hauptsächlich auf diese Spezies konzentriert. Dies setzt aber voraus das er permanent Kontakt zu seiner menschlichen Rotte (ja, wir sind eine Rotte) hält und nicht allein gelassen wird. Des weiteren muss sich Schoki laut Züchter im ersten halben Jahr seines Lebens an Wohnungen gewöhnen um z.B. später in der Therapie mit glatten Böden umgehen zu lernen wofür ihm 135qm zur Verfügung stehen. Tag und Nacht. Natürlich braucht er auch Auslauf was auf dem nahe gelegenen Waldgrundstück mit Blockhütte gegeben ist. Wir halten euch auf dem Laufenden und freuen uns auf einen sachlichen Austausch mit dem Amt.