Erinnere dich an die leuchtenden Augen Harry Potters, als er zum ersten mal die hohen Mauern Hogwarts sah! So schaute auch Schoki, als er Am Freitag mit Conny in seine erste Schulstunde ging. Zwar gibt es in der Comenius Schule keine selbstdrehenden Treppen, aber dafür genau so viel Trubel überall, wie in der bekannten Romanreihe. Es sollen sogar schon kopflose Gestalten in den ehrwürdigen Hallen der Schule gesichtet wurden sein, die zum Unterrichtsbeginn aber alle wieder voll da sind! So waren auch die Schüler aus Connys Klasse da! Die meisten Schüler waren sofort Feuer und Flamme für Schoki und haben sich sofort ein Spiel für ihn ausgedacht, in dem er Gurkenstücke selbst aus Pappe auspacken muss, um sie essen zu können. Die anderen Schüler nahmen ihn zur Kenntnis, liesen sich aber nicht ablenken. Schoki erkennt sein Gehege als Rückzugsraum an und versteht, dass der Klassenraum nicht seiner ist, sondern für alle Spezies offen (zumindest fast). Die pädagogische Unterrichtshilfe war von Schoki verzückt (Schwein haben Bettina!) und plötzlich hatten viele Schüler und Lehrer irgend einen Grund in Connys Klasse zu kommen um… irgendwas… aber am Ende ging es doch immer um Schoki! Sein erster Schultag war nach 4 Stunden vorbei und Schoki hat bis zum Kofferraum von Connys Auto durchgehalten (wenn auch etwas wortkarg) und ist dort sofort auf seiner Decke eingeschlafen. WILLKOMMEN IN DER SCHULE SCHOKI!
Und Jetzt: Gereime wegen der Leine
Ein Schüler kam zu Conny ran
und Sprach Ich brauch nen Spaziergang, Mann!
Also Conny Jacke und Schoki Leine an und raus!
Trotz kalt und Wind mit Braus!
Der Schüler freundet sich mit Schoki an
und fasst dann auch die Leine an!
Conny ist begeistert,
der Schüler Schoki an der Leine leitet.
Den Schüler kannte er vorher noch nicht,
aber mit der vertrauten Leine wahrt Schoki sein Gesicht!
Aber zu weit entfernt hat Conny sich nicht.
Damit keiner entwischt!
Doch die Leine gibt Schoki Sicherheit!
Das gilt bei Spaziergängen, auch zu zweit.
Und jetzt: Ein Darm mit Charme!
Als Schoki bei den Meyers eingezogen ist, gab der Züchter zwei riesige Säcke Trockenfutter mit. Ein Mix aus verschiedenen Getreiden war fortan Schokis Hauptessen. Im Laufe der Zeit ist aufgefallen, dass Schoki nach vielen Mahlzeiten Bauchweh hatte und somit regelmäßig Bauchmassagen bekam. Pups Ahoi! 3x Stuhl am Tag und Schoki ging es wieder gut und die Meyers haben sich an den Geruch der Flatulenz gewöhnt. Naja, fast. Nun haben sich die Meyers angeschaut, was Wildschweine in der Natur eigentlich essen und kamen auf folgendes: manche Felder von Bauern werden um Ihre Kartoffeln und Mais erleichtert und im Wald gibt es Wurzeln, Pilze, Gräser, Samen und das eine oder andere Wildtier. Und was haben die Sachen, die Wildschweine finden und Schokis Essen für einen Unterschied? Richtig! Freie Wildschweine nehmen weniger bis kein Gluten zu sich! Also nahmen die Meyers die Nahrungsmittelempfehlungen der AMPA zur Hand und stellten einen eigenen Mix aus Haferflocken, Reis, Quinoa, Hirse etc… her. Dieser beinhaltet, aufgeteilt in Mischungen für jede Mahlzeit, genau berechnet alles was Schoki zum Leben benötigt. Und das Ergebnis: Schoki hat nach einer Woche Testlauf keine Bauchschmerzen mehr, pupst nur noch selten und wirkt ausgeglichener! Zudem scheint er aus dem neuen Mix mehr ziehen zu können da er nur noch 2x am Tag kacken muss. Wir beobachten genau weiter und freuen uns über sein neues Gourmet!
Das genaue Rezept finden alle Interessierten hier:
Und Jetzt: Schoki ist geimpft!
Da Schoki mit Kindern arbeitet, hat sein Hausarzt ihm (stellvertretend Conny) empfohlen, sich gegen Tollwut impfen zu lassen. Das ist kein Muss, bringt aber Sicherheit für alle. Also auf zum Tierarzt! An einem Vormittag dort angekommen ist Schoki der einzige Patient und wird von zwei sehr erfreuten Tier-Krankenschwestern willkommen geheißen. Sie freuten sich tierisch, dass sie endlich mal das Minischwein kennen lernen durften, von dem immer alle reden. Nachdem die beiden ihn begrüßt hatten, kommt der Tierarzt und erklärt, dass es nun ernst wird und alle sehr stark sein müssen. Schoki wird bei der Impfung vermutlich sehr schreien und weglaufen wollen. Also kam er auf Connys Arm und Sira gab ihm Gurkenstückchen. Und was war? Der einzige Schrei war kein Schrei sondern Schokis Grunzen, da er noch mehr Gurke essen wollte, die Impfung hat er anscheinend nur kaum oder gar nicht mitbekommen. So ein Schwein hatte Schokis Tierarzt noch nie 🙂