Des Schoki’s neue Kleider!

Was für ein wundervoller Tag! Ein Schüler aus Schokis Klasse stürzt morgens geradezu in den Klassenraum, jedoch nicht mit dem unter einer finsteren Kapuze verborgenen Gesicht, sondern sichtbar leuchtenden Augen und einem von Ohr zu Ohr reichenden Grinsen.

„Ich hab Schokis Mantel mitgebracht“ lässt er verlautbaren! Seine Nachbarin ist nicht nur Rentnerin sondern auch eine begeisterte Näherin die, nachdem sie von Schoki hörte, sich sofort bereit erklärte, dem „armen“ Schwein einen Wintermantel zu nähen. Nach vielen Arbeitsstunden wurde unser Lieblings Minischwein also in seinen neuen Mantel gehüllt und er passt wie extra für ihn angefertigt. Ist der Mantel ja auch 🙂

Als Schoki dann zum Ende der 2. Stunde verlautbaren lässt das er mal kurz raus müsste, kam ein Moment der Erkenntnis: Es gibt an der Unterseite des Mantels keine Öffnung durch die das Pipi hindurch könnte.

Gut das vorher geschaut wurde, denn als Windel lässt sich der Mantel bei der Kälte sicher nicht gebrauchen!

Es wir nachgearbeitet in der rüstigen Rentnernähstube.

Winterruhe!

Wildschweine (also auch Minischweine) machen ja bekanntlich keinen Winterschlaf. In freier Wildbahn können sie durch aufwühlen des Bodens was zu essen finden und haben sich instinktiv eine Speckschicht angefressen die recht warm durch den Winter hilft. Trotzdem verfallen diese Tiere in eine Art „aktiver Ruhemodus“. So ist bei Schoki zu beobachten das er seine agile sommerliche Ader gegen die Sofaorientierte Winterader ausgetauscht hat. Bald wird es wieder wärmer! Bald…

Da können Schüler*innen eifersüchtig werden!

Zwar schützt die angefressene Speckschicht den Körper bis hin zu den Füßen vor der Kälte, jedoch sind -10 Grad und ein eisiger Gehweg auch für das härteste Minischwein zu viel des Guten! Als Frau Meyer eines morgens verkündet, dass Schoki an diesem Tag wegen Außenkälte zu Hause bleiben darf, weiten sich die Augen der Schüler! Sofort wischen Finger über Telefone oder klackern auf Laptop Tastaturen. „Was macht ihr denn?“ rfagte Frau Meyer und die Schüler mussten selbst schmunzeln als sie bemerkten das alle unabhängig voneinander geschaut haben, ab welcher Klassenraumtemperatur sie selbst zu Hause bleiben können. Na, werter Leser, haben Sie eine Idee?

Hier wurde 16 Grad Celsius ermittelt.

Dank natürlicher Körpervorgänge pubertierender Menschen ist eine Gesundheitsgefährdung durch eine zu niedrige Temperatur eher unwahrscheinlich. Da könnten olfaktorische Aspekte dann eher gefährdend sein.